Konflikte in konstruktive Energie umwandeln
Konflikte sind etwas ganz Alltägliches und sollten uns auch keine Angst machen. Denn aktiv angegangen können wir einen Konflikt in produktive Energie umwandeln. Und oft ist das Zusammenspiel der Konfliktparteien nach einer erfolgreichen Lösung konstruktiver und intensiver als vorher.
Doch manchmal gelingt es uns nicht allein, einen Konflikt zu lösen. Hier kommt das Verfahren der Mediation ins Spiel. Mediation ist ein konstruktives Verfahren, bei dem eine neutrale dritte Person zwischen den beiden Konfliktparteien vermittelt und das Gespräch moderiert. Zentral ist dabei, dass der Teufelskreis aus gegenseitigen Anschuldigungen durchbrochen wird und überhaupt wieder ein konstruktives Gespräch möglich wird.
Was ich bieten kann
Ich kann ihnen nicht direkt die Lösung für ihren Konflikt anbieten, doch ich kann ihnen mit den richtigen Fragen und Impulsen dabei helfen, dass sie einen Weg finden.
Und ganz zu Beginn helfe ich mit der Moderation des Gesprächs dabei, dass es überhaupt wieder zu einem Gespräch kommt – und bitte nicht übel nehmen, wenn ich den einen oder anderen auch mal unterbreche.
Warum ich Mediator geworden bin
Auch in meiner Jugend gab es eine Reihe von Konflikten, mit denen ich nicht umzugehen wusste. Zum Beispiel in der Schule, in der Familie oder mit Freunden. Meine Eltern haben mir jedoch immer vermittelt, dass man Konflikten nicht aus dem Weg gehen sollte und was noch wichtiger war: dass man durch das Lösen von Konflikten etwas gewinnt. Man hat mit den Freunden, mit denen man sich vorher gestritten hat, oft anschließend ein noch intensiveres Verhältnis.
Ich habe daher bis heute – zumindest fast immer – Konflikte als etwas Positives und Bereicherndes angesehen. Dies gilt sowohl für mein Privatleben als auch für die Arbeitswelt. Entscheidend ist dabei immer, dass beide Seiten den Konflikt konstruktiv lösen wollen.
Und da mein Umfeld mir öfter signalisiert hat, dass ich immer so ruhig und gelassen in Konfliktsituationen bleibe, dachte ich mir, ich sollte diese Fähigkeit ausbauen und zu meinem Beruf machen.
Meine Grundsätze
Bei meiner Tätigkeit als Mediator sind mir folgende Grundsätze wichtig:
Zusammen mit dem neutralen Mediator können Lösungen gefunden werden, an die vorher niemand gedacht hatte. Zentral ist dabei, dass die Lösung gemeinsam entwickelt wird und beide Konfliktparteien davon profitieren.
Im Gegensatz zu vor Gericht ausgetragenen Konflikten gibt es bei der Mediation keine Verlierer. Bei der Mediation wahren beide Seiten ihr Gesicht und am Ende steht eine Lösung, die für beide Seiten akzeptabel ist.
In einem ersten kostenlosen Vorgespräch klären wir gemeinsam, worin der Konflikt besteht, wer beteiligt ist und besprechen die weiteren Schritte.
Bei dem zweiten Treffen können beide Konfliktparteien so ausführlich wie nötig, den Konflikt aus ihrer Sicht darstellen. Wichtig ist hierbei, dass die andere Seite zuhört und nicht unterbricht.
Gemeinsam versuchen wir herauszuarbeiten, welche Bedürfnisse der Beteiligten eventuell unerfüllt sind. Denn manchmal zeigt sich, dass ein Konflikt gar nichts mit der zunächst vermuteten Ursache zu tun hat.
Nachdem beide Konfliktparteien dem anderen zugehört haben und geklärt wurde, welche Bedürnisse für beide wichtig sind, kann gemeinsam nach einer Lösung gesucht werden.
Meistens ergeben sich neue Lösungswege, an die vorher niemand gedacht hat. Wenn hierbei eine Lösung gefunden wurde, die für beide Seiten akzeptabel ist, kann gemeinsam eine Vereinbarung getroffen werden.
Mein Werdegang kurz zusammengefasst: